Trend Mini-Küche: Die besten Tipps zum Einrichten kleiner Küchen
Auf die Details kommt es an. Achten Sie vor allem auch auf folgende Punkte:Wenn Sie gern Brot essen, ist es ratsam, einen integrierten Brotkasten einzuplanen, denn ein freistehender Brotkasten nimmt sonst wertvolle Arbeitsfläche weg.Sie sollten mindestens drei verschiedene Mülleimer zur Mülltrennung einplanen.Gewürze sollten am besten so platziert werden, dass sie jederzeit griffbereit sind.Überlegen Sie bereits vorab, wo sie Küchenkleingeräte wie Standmixer, Rührgerät, Toaster und Ähnliches unterbringen wollen. Diese Bestandsaufnahme hilft Ihnen dabei, herauszufinden, wie viel Stauraum Sie tatsächlich benötigen und wie die vorhandenen Schränke am besten aufgeteilt werden sollten.
In dieser kleinen Pariser Küche mussten zusätzlich Waschmaschine und Co. untergebracht werden, die ja nicht gerade Augenweiden sind. Sogar der Warmwasserboiler musste hier noch untergebracht werden. Obwohl das Ganze sehr platzsparend und gut organisiert ist, würde der Raum überladen wirken, wenn man die Geräte offen sichtbar ließe. Hinter den Türen verschwindet das Sammelsurium im Nu. Und je zurückhaltender die Griffe, desto leichter und eleganter sieht der Schrank von außen aus.
3. Nutzen Sie die gesamte RaumhöheViele scheuen davor zurück, bei der Planung der Küchenschränke die gesamte Raumhöhe auszunutzen, aus Angst, die oberen Schränke könnten zu schlecht erreichbar sein. Doch das stimmt nicht. Ganz oben, unter der Decke, sind selten benutzte Küchenhelfer wie Raclette oder Waffeleisen bestens aufgehoben. Außerdem landen sie so nicht im Keller, wo sie schnell in Vergessenheit geraten.Weitere Argumente für deckenhohe Schränke, besonders in kleinen Küchen: Sie sehen einfach toll aus und lassen zudem den gesamten Raum viel größer und aufgeräumter wirken.
4. Nutzen Sie die DeckeVor allem, wenn Sie die Küchenzeile nicht direkt an die Wand platzieren, kann Ihnen die Decke treue Dienste erweisen. In dieser kleinen Pariser Wohnung wurden die Regale an der Decke befestigt (achten Sie auf entsprechende Dübel).Zwar wirkt der Raum dadurch etwas dunkler, aber dafür auch gleich viel gemütlicher. Vor allem bietet diese Lösung wertvollen zusätzlichen Stauraum.Tipp: Sie können die Unterschränke noch besser nutzen, indem Sie Sockelschubladen einbauen.
5. Passen Sie die Einrichtung dem Raum an Versuchen Sie nicht auf Biegen und Brechen, traditionelle Möbel in eine Mini-Küche zu zwängen, die dafür nicht gemacht ist. Ein unkonventionell geschnittener Raum erfordert mehr Planung als eine einfache Küchenzeile. Überlegen Sie genau, was Sie brauchen, und lassen Sie die Möbel bei Bedarf maßanfertigen. Wenn Sie zum Beispiel einen Geschirrspüler haben, kann das Spülbecken, wie in dieser Küche, durchaus auch in eine Ecke „abgeschoben“ werden.Hier finden Sie Experten für Ihre Küchenplanung
Gibt es Dachschrägen in Ihrer Küche? Dann vergessen Sie klassische Küchenmöbel, denn sie eignen sich nicht für spitze Winkel und nehmen nur wertvollen Platz weg. Holen Sie lieber mithilfe maßgefertigter Schränke alles aus der Ecke heraus. Auf den ersten Blick wirken die Extrakosten vielleicht abschreckend, aber Sie werden es garantiert nicht bereuen, weder in praktischer noch in ästhetischer Hinsicht.Angewandte Geometrie unterm Dach: Eine Küche nach Pythagoras’ Geschmack
Außerdem verfügt sie über jede Menge Stauraum – auch dank der zwei zusätzlichen Apothekenschränke, um die Basisküche, wie wir eingangs bereits beschrieben haben, an beiden Seiten erweitert wurde. Einfach genial, wie die Schrankelemente als Wände getarnt sind und dabei zwei ausziehbare Regale mit jeder Menge Stauraum beherbergen.
7. Geschirrspüler für MiniküchenSogar in einem Basiskorpus lässt sich ein Geschirrspüler unterbringen – das beweist diese Küche mit einer Länge von gerade mal 1,80 Metern (obwohl man das aus Sicherheitsgründen vermeiden sollte, stehen Spülbecken und Herd hier direkt nebeneinander). Das 45 Zentimeter breite Gerät befindet sich direkt unter dem Spülbecken.
8. Spiel mit der TiefeWelche Länge die Küchenmöbel haben sollten, haben wir in Punkt eins bereits verraten, aber über die Tiefe haben wir nicht gesprochen. Da die meisten Elektrogeräte 60 Zentimetern tief sind, sollte die Arbeitsfläche etwa 70 Zentimeter tief sein, um hinter den Geräten noch genügend Platz für Kabel, Anschlüsse und Rohre zu haben. An der gegenüberliegenden Wand kann dann, wie in dieser Leipziger Wohnung, ein flaches Regal positioniert werden, das zusätzlichen Stauraum bietet.
9. Ein Fach für den OfenFalls in Ihrer Mini-Küche kein Platz für einen Ofen ist, können Sie unterhalb der Oberschränke ein extra Mikrowellen-Fach einbauen, wie auf dem Bild zu sehen. Das Ganze kostet keine 25 Euro. Bevor Sie den Oberschrank mit dem zusätzlichen Gewicht belasten, sollten Sie jedoch unbedingt darauf achten, dass er dafür ausgelastet ist.
11. Ein ausklappbarer TischIn dieser kleinen Küche, die sich im Eingangsbereich einer Zweiraumwohnung befindet, wurde die gesamte Wandhöhe genutzt, um genügend Stauraum zu schaffen. Um noch mehr aus dem kleinen Raum herauszuholen, wurde zudem in das eine Ende der Kücheninsel ein ausklappbarer Tisch integriert, an dem bequem vier Personen Platz haben.
12. Ecken optimal nutzenIn verwinkelten Küchen verliert man meist wertvollen Platz. Aber das muss nicht sein, wenn man die Ecken mithilfe von Maßanfertigungen richtig nutzt. Dieses Regal etwa wird beim Öffnen der Tür vollständig aus der Ecke herausgefahren, was die Handhabung extrem erleichtert. So sind häufig benötigte Töpfe stets griffbereit.
1. Planungsgrundlage einer kleinen Küche sind die GeräteBei der Kücheneinrichtung kommt es weniger auf die Grundfläche des Raums an als vielmehr auf die Länge der Wände, an denen Sie die Möbel platzieren. Dabei sollten die Elektrogeräte immer die Grundlage Ihrer Planung bilden: ein Kühlschrank (60 Zentimeter breit)ein Herd mit Dunstabzugshaube (60 Zentimeter breit) sowiedas SpülbeckenAchtung: Spülbecken und Herd sollten nicht direkt nebeneinanderstehen. Insgesamt brauchen Sie mindestens 2,40 Meter Wandlänge. Das ist doch gar nicht so viel!Dank vieler einzelner Fächer und Schubladen ist in dieser Pariser Küche alles an seinem Platz. Notieren Sie zunächst genau, was Sie wo unterbringen wollen. Was soll in einen Schrank, was in eine Schublade? Sollen die einzelnen Elemente groß oder klein sein? Teilen Sie die Einrichtung in Funktionsbereiche auf: einen für täglich benötigte Lebensmittel, einen für Vorräte, einen für Geschirr und einen für Töpfe und Pfannen.
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