Basiswissen Licht: Diese Begriffe sollten Sie beim Leuchtenkauf kennen
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Lumen, Kelvin und Candela? Und wie hilft all das, das richtige Licht fürs Zuhause zu finden?
Christine Hiller & Dennis Quast
8 August 2016
Wandfarben, Bodenbeläge, Möbel, Deko sind ausgesucht – und doch fehlt dem Interior oft noch etwas, das entscheidend für eine schöne Atmosphäre ist: Gut gesetztes Licht. Beschäftigt man sich mit dem Thema Licht im Wohnraum, kann einem jedoch schnell der Kopf schwirren: Lumen, Kelvin, Lux, Candela – bei Leuchtenkauf und Lichtplanung begegnen einem viele Fachbegriffe. Doch was bedeuten sie – und welche sollte man als Otto Normalverbraucher kennen, welche sind eher Spezialwissen?
Alle Grafiken: HQ Designs
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Farbtemperatur, angegeben in Kelvin
Das von Lampen und Leuchten erzeugte und abgestrahlte Licht besitzt eine Eigenfarbe, die sogenannte Lichtfarbe oder Farbtemperatur. Diese Farbtemperatur wird mit der Maßeinheit Kelvin (K) angegeben. Farbtemperaturen („Lichtfarben“) unter 2800 K gelten als extra warmweiß, von 2800 bis 3300 K bezeichnet man mit Warmweiß, von 3300 K bis 5300 K als Neutralweiß und über 5300 K als Tageslichtweiß. Man kann also sagen, je höher die Farbtemperatur in Kelvin (K), desto weißer das Licht.
Das von Lampen und Leuchten erzeugte und abgestrahlte Licht besitzt eine Eigenfarbe, die sogenannte Lichtfarbe oder Farbtemperatur. Diese Farbtemperatur wird mit der Maßeinheit Kelvin (K) angegeben. Farbtemperaturen („Lichtfarben“) unter 2800 K gelten als extra warmweiß, von 2800 bis 3300 K bezeichnet man mit Warmweiß, von 3300 K bis 5300 K als Neutralweiß und über 5300 K als Tageslichtweiß. Man kann also sagen, je höher die Farbtemperatur in Kelvin (K), desto weißer das Licht.
Seit jeher beeinflusst Licht unsere Stimmung und unseren Biorhythmus. Wenn die Uhr in Deutschland wieder einmal auf Sommer- oder Winterzeit umgestellt wird, merken wir das ganz deutlich. Unser Biorhythmus ist quasi „vorprogrammiert“, mit den natürlichen Helligkeitsphasen des Tageslichts. Sie sind fest in uns verankert und dementsprechend empfinden wir auch morgens eine Lichtstimmung, die das Lichtspektrum der aufgehenden Sonne wiedergibt als angenehm (ca. 2800 – 3200 K).
Danach, gegen Mittag und im Laufe des frühen Nachmittags können wir unserem Körper helfen, weiterhin leistungsfähig zu bleiben, indem wir in Räumen eine Lichtfarbe im Bereich von ca. 3300 – 6000 K (je nach Beleuchtungszweck) nutzen.
Danach, gegen Mittag und im Laufe des frühen Nachmittags können wir unserem Körper helfen, weiterhin leistungsfähig zu bleiben, indem wir in Räumen eine Lichtfarbe im Bereich von ca. 3300 – 6000 K (je nach Beleuchtungszweck) nutzen.
Nach der Arbeit, gegen Spätnachmittag und am Abend wiederum gibt unser Biorhythmus uns eine Lichtfarbe von ca. 2700 – 3200 K als Wohlfühllicht vor. Kerzenschein hat eine Lichtfarbe von ca. 1500 K und versetzt dem Raum eine extra romantische Atmosphäre.
Für den Leuchtenkauf bedeutet das im Umkehrschluss, dass für Wohnräume die Lichtquellen gewählt werden sollten, die diese in uns manifestierten Lichtstimmungen unterstützen und wiedergeben. In Bereichen des Hauses, in denen gearbeitet wird und mehr Licht benötigt wird, ist folglich ein Licht mit höherer Kelvinzahl ratsam, als in Bereichen in denen wir uns z.B. abends aufhalten, wenn wir uns entspannen.
Für den Leuchtenkauf bedeutet das im Umkehrschluss, dass für Wohnräume die Lichtquellen gewählt werden sollten, die diese in uns manifestierten Lichtstimmungen unterstützen und wiedergeben. In Bereichen des Hauses, in denen gearbeitet wird und mehr Licht benötigt wird, ist folglich ein Licht mit höherer Kelvinzahl ratsam, als in Bereichen in denen wir uns z.B. abends aufhalten, wenn wir uns entspannen.
Lichthelligkeit, angegeben in Lumen
Neben der Lichtfarbe ist ein weiterer wichtiger Faktor natürlich die Helligkeit. Zu Zeiten der Glühbirne wusste jeder von uns, wie „hell“ 60 Watt sind. „Watt“ gibt den Verbrauch einer Leuchte/eines Leuchtmittels wieder. Mit dieser Angabe auf den Energieeffizienzlabels, wird der Stromverbrauch des Leuchtmittels je Zeiteinheit (kWh) wiedergegeben und zeigt dem Endverbraucher, wie viel Energie das jeweilige Leuchtmittel verbraucht. Mit dem Verbot der EU hat sich für den Verbraucher hier jedoch einiges geändert.
Neben der Lichtfarbe ist ein weiterer wichtiger Faktor natürlich die Helligkeit. Zu Zeiten der Glühbirne wusste jeder von uns, wie „hell“ 60 Watt sind. „Watt“ gibt den Verbrauch einer Leuchte/eines Leuchtmittels wieder. Mit dieser Angabe auf den Energieeffizienzlabels, wird der Stromverbrauch des Leuchtmittels je Zeiteinheit (kWh) wiedergegeben und zeigt dem Endverbraucher, wie viel Energie das jeweilige Leuchtmittel verbraucht. Mit dem Verbot der EU hat sich für den Verbraucher hier jedoch einiges geändert.
Der physikalisch richtige Wert zur „Lichthelligkeit“ ist „Lumen“. Lumen (lm) ist die Maßeinheit des Lichtstroms. Der Lichtstrom ist die gesamte Lichtmenge, die eine Lampe abgibt. Diese Umstellung von „Watt“ auf „Lumen“ ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Doch durch eine kleine Faustregel kann man schnell verinnerlichen, wie „hell“ nun das Leuchtmittel ist, das gerade vor einem im Regal liegt: 60 W Glühlampenlicht entsprechen ca. 800 lm. In der Tabelle sind weitere grobe Lumen-Richtwerte aufgeführt.
Aber Achtung: LED-Licht ist mittlerweile sehr effizient, das bedeutet hier gelten andere Werte! Aktuell haben die meisten Hersteller Leuchtmittel mit 100 lm pro Watt im Sortiment. Will man also eine 60 W Glühbirne von der Helligkeit her ersetzen, müsste nach einer LED-Birne mit ca. 8 Watt (entspricht ca. 800 lm) gesucht werden.
Mit diesen beiden Werten: Kelvin für die Lichtfarbe und Lumen für die Helligkeit lässt sich beim Leuchtenkauf dann schon ganz gut arbeiten.
Aber Achtung: LED-Licht ist mittlerweile sehr effizient, das bedeutet hier gelten andere Werte! Aktuell haben die meisten Hersteller Leuchtmittel mit 100 lm pro Watt im Sortiment. Will man also eine 60 W Glühbirne von der Helligkeit her ersetzen, müsste nach einer LED-Birne mit ca. 8 Watt (entspricht ca. 800 lm) gesucht werden.
Mit diesen beiden Werten: Kelvin für die Lichtfarbe und Lumen für die Helligkeit lässt sich beim Leuchtenkauf dann schon ganz gut arbeiten.
Bei der professionellen Lichtplanung spielen noch weitere Begriffe eine Rolle, die auch dem Laien beim Leuchtenkauf oder in der Zusammenarbeit mit einem Experten begegnen können. Die Berechnung beziehungsweise Feststellung dieser Lichtgrößen ist teils kompliziert, aber es ist gut, die Begriffe zumindest zu kennen.
Beleuchtungsstärke E, gemessen in Lux (lx)
Die Beleuchtungsstärke E gibt die Intensität wieder, mit der eine Lichtquelle auf einer Fläche auftrifft (und das in Abhängigkeit vom Abstand). Lux ist also das Maß für die Helligkeit an einem bestimmten Ort. Da die Berechnung von mehreren individuellen Faktoren abhängt, ist dieser Wert nicht auf Leuchtenverpackungen zu finden, und wenn, dann meist nur als Richtwert (Berechnung auf einem Meter Abstand).
Mit diesem Wert kann der Planer feststellen, ob die Beleuchtungsstärke ausreicht, um zum Beispiel einen Schreibtisch optimal auszuleuchten. Für Betriebe und öffentliche Stätten sind im Interesse von Arbeitsschutz und Personensicherheit genaue Richtwerte vorgeschrieben. Damit wird sichergestellt, dass der Arbeitnehmer sich zum Beispiel nicht langfristig die Augen schädigt, weil der Arbeitsplatz ungenügend ausgeleuchtet ist.
Beleuchtungsstärke E, gemessen in Lux (lx)
Die Beleuchtungsstärke E gibt die Intensität wieder, mit der eine Lichtquelle auf einer Fläche auftrifft (und das in Abhängigkeit vom Abstand). Lux ist also das Maß für die Helligkeit an einem bestimmten Ort. Da die Berechnung von mehreren individuellen Faktoren abhängt, ist dieser Wert nicht auf Leuchtenverpackungen zu finden, und wenn, dann meist nur als Richtwert (Berechnung auf einem Meter Abstand).
Mit diesem Wert kann der Planer feststellen, ob die Beleuchtungsstärke ausreicht, um zum Beispiel einen Schreibtisch optimal auszuleuchten. Für Betriebe und öffentliche Stätten sind im Interesse von Arbeitsschutz und Personensicherheit genaue Richtwerte vorgeschrieben. Damit wird sichergestellt, dass der Arbeitnehmer sich zum Beispiel nicht langfristig die Augen schädigt, weil der Arbeitsplatz ungenügend ausgeleuchtet ist.
Diese Richtwerte sind in der DIN Norm DIN 12464 Teil 1 für Arbeitsstätten und Innenräume verschiedener Branchen definiert. Wir haben für die Abbildung oben aus der Norm einige Werte als Anhaltspunkte herausgesucht, die auf Wohnsituationen übertragbar sind.
Wichtig: dies sind Werte, die aufgrund der Anforderungen an die Sehaufgabe, die Tätigkeit und die Art des Raumes definiert wurden. Es handelt sich nur um Empfehlungen, wie hoch die Beleuchtungsstärke des Lichts auf den auftreffenden Flächen sein sollte. Entscheidend ist jedoch immer, welche Anforderung Sie persönlich an das Licht haben. Deshalb gibt es für Wohnbereiche hier auch keine allgemeingültigen Empfehlungen.
Wichtig: dies sind Werte, die aufgrund der Anforderungen an die Sehaufgabe, die Tätigkeit und die Art des Raumes definiert wurden. Es handelt sich nur um Empfehlungen, wie hoch die Beleuchtungsstärke des Lichts auf den auftreffenden Flächen sein sollte. Entscheidend ist jedoch immer, welche Anforderung Sie persönlich an das Licht haben. Deshalb gibt es für Wohnbereiche hier auch keine allgemeingültigen Empfehlungen.
Farbwiedergabeindex CRI, gemessen in Ra
Der Farbwiedergabeindex spiegelt die Beziehung zwischen Farbreiz und Farbeindruck wieder. Das Faszinierende hierbei ist, dass Leuchten unterschiedlicher Lichttechnik, aber gleicher Lichtfarbe (Kelvin) verschiedene Farbeindrücke erzeugen können, die Farben ein und desselben beleuchteten Gegenstandes können also je nach Lichtquelle unterschiedlich wirken.
Der Farbwiedergabeindex beschreibt, mit welcher Qualität Lichtquellen die einzelnen Farben wiedergeben. Zur Ermittlung des Ra-Wertes werden Lichtquellen mit einer Referenzlichtquelle verglichen und anhand einer Referenzfarbtabelle klassifiziert.
Leuchten mit einem Ra-Wert von 100 geben die Referenzfarben am besten wieder. Der Index von Sonnenlicht beziehungsweise natürlichem Tageslicht beträgt 100. Dieser Wert wird als Vergleichswert für alternative Lichtquellen herangezogen. Leuchtstofflampen und LEDs haben oft niedrigere Werte. Für den Leuchtenkauf ist dies insofern wichtig, als man mit einem angegebenen Ra-Wert besser einschätzen kann, wie die Farben der Einrichtung wiedergegeben werden.
Die Ra-Skala reicht bis maximal 100:
In Privathaushalten und der Industrie reicht in der Regel ein Ra-Wert von > 80 Ra. In der Kunst- und Museumsbranche jedoch werden höhere Ansprüche gestellt. Damit Bilder und Motive nicht verfälscht wiedergegeben werden, muss dort auf eine sehr hohe Lichtqualität geachtet werden > 90 Ra. Der maximal mögliche Ra beträgt 100, den unter anderem die bisherigen Glühlampen erzielten. Aber auch Halogenleuchtmittel erreichen überwiegend gute Farbwiedergabewerte.
Jedoch ist der Farbwiedergabeindex beim Leuchtenkauf weniger relevant, schon weil er häufig gar nicht auf den Verpackungen der Leuchtmittel und Leuchten zu finden ist. Lediglich bei Leuchtstoffröhren ist ein Hinweis auf die Farbwiedergabequalität zu finden, die international gültige Lichtfarbennummer, zum Beispiel „827“. Die erste Ziffer gibt dabei die Farbwiedergabestufe an, die durch den Farbwiedergabeindex Ra bestimmt ist. Die gängigsten sind:
Die zweite und dritte Nummer geben die Farbtemperatur in Kelvin gekürzt wieder, so bedeutet 827 zum Beispiel eine Farbwiedergabe von mindestens 80 Ra und einer Lichtfarbe von 2700 K, also extra warmweiß.
Der Farbwiedergabeindex spiegelt die Beziehung zwischen Farbreiz und Farbeindruck wieder. Das Faszinierende hierbei ist, dass Leuchten unterschiedlicher Lichttechnik, aber gleicher Lichtfarbe (Kelvin) verschiedene Farbeindrücke erzeugen können, die Farben ein und desselben beleuchteten Gegenstandes können also je nach Lichtquelle unterschiedlich wirken.
Der Farbwiedergabeindex beschreibt, mit welcher Qualität Lichtquellen die einzelnen Farben wiedergeben. Zur Ermittlung des Ra-Wertes werden Lichtquellen mit einer Referenzlichtquelle verglichen und anhand einer Referenzfarbtabelle klassifiziert.
Leuchten mit einem Ra-Wert von 100 geben die Referenzfarben am besten wieder. Der Index von Sonnenlicht beziehungsweise natürlichem Tageslicht beträgt 100. Dieser Wert wird als Vergleichswert für alternative Lichtquellen herangezogen. Leuchtstofflampen und LEDs haben oft niedrigere Werte. Für den Leuchtenkauf ist dies insofern wichtig, als man mit einem angegebenen Ra-Wert besser einschätzen kann, wie die Farben der Einrichtung wiedergegeben werden.
Die Ra-Skala reicht bis maximal 100:
- 90 - 100 Ra = sehr gute und ausgezeichnete Farbwiedergabeeigenschaften
- 80 - 90 Ra = gute Farbwiedergabeeigenschaften
- 60 - 80 Ra = mittlere Farbwiedergabeeigenschaften
- unter 60 Ra = mangelhafte Farbwiedergabeeigenschaften
In Privathaushalten und der Industrie reicht in der Regel ein Ra-Wert von > 80 Ra. In der Kunst- und Museumsbranche jedoch werden höhere Ansprüche gestellt. Damit Bilder und Motive nicht verfälscht wiedergegeben werden, muss dort auf eine sehr hohe Lichtqualität geachtet werden > 90 Ra. Der maximal mögliche Ra beträgt 100, den unter anderem die bisherigen Glühlampen erzielten. Aber auch Halogenleuchtmittel erreichen überwiegend gute Farbwiedergabewerte.
Jedoch ist der Farbwiedergabeindex beim Leuchtenkauf weniger relevant, schon weil er häufig gar nicht auf den Verpackungen der Leuchtmittel und Leuchten zu finden ist. Lediglich bei Leuchtstoffröhren ist ein Hinweis auf die Farbwiedergabequalität zu finden, die international gültige Lichtfarbennummer, zum Beispiel „827“. Die erste Ziffer gibt dabei die Farbwiedergabestufe an, die durch den Farbwiedergabeindex Ra bestimmt ist. Die gängigsten sind:
- 6 = Ra 60 – 69
- 7 = Ra 70 – 79
- 8 = Ra 80 – 89 -> alle 1 B
- 9 = Ra > 90 -> 1A
Die zweite und dritte Nummer geben die Farbtemperatur in Kelvin gekürzt wieder, so bedeutet 827 zum Beispiel eine Farbwiedergabe von mindestens 80 Ra und einer Lichtfarbe von 2700 K, also extra warmweiß.
In der Tabelle sind die Durchschnittswerte von Farbtemperatur und Farbwiedergabeindex verschiedener Lichttechniken aufgelistet. So wird deutlich, dass dieselbe Lichtfarbe / Farbtemperatur (K-Wert) nichts über den Farbwiedergabeindex / Qualität oder die Helligkeit aussagt.
Für den Leuchtenkauf kann man sich merken: ein Ra-Wert zwischen 80 – 100 gibt die Farben der angestrahlten Objekte am natürlichsten wieder.
Für den Leuchtenkauf kann man sich merken: ein Ra-Wert zwischen 80 – 100 gibt die Farben der angestrahlten Objekte am natürlichsten wieder.
Lichtstärke pro Raumwinkel, gemessen in Candela (cd)
Candela beschreibt die emittierte Lichtstärke eines Leuchtmittels (Reflektor), die durch das menschliche Auge wahrgenommen werden kann. Ein Candela (cd) ist also die Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke (Lichtstrom (lm) pro Raumwinkel). Eine Lichtquelle hat ein Candela, wenn die Beleuchtungsstärke in einem Abstand von einem Meter ein Lux (lx) beträgt.
Je höher der Candela-Wert, desto heller also das abgestrahlte Licht. Candela (cd) wird in 1.000 Millicandela (mcd) unterteilt. Der Candela-Wert wird in der Regel mit einem Abstrahlwinkel angegeben. Dieser Abstrahlwinkel (Angabe in °) gibt an, in welchem Winkel die Lampe das Licht abgibt. Da Glühbirnen, Tropfen- und Globebirnen allumstrahlend sind, wird hier meistens kein Candela-Wert angegeben. Bei Reflektoren jedoch handelt es sich um gerichtetes Licht und die Berechnung der Lichtstärke ist einfacher zu ermitteln.
Je kleiner der Abstrahlwinkel, desto größer die Bündelung des Lichts und damit der Candela-Wert. Typische Candela-Werte liegen in Wohnräumen zwischen 3 und 12 Candela, im Büroräumen zwischen 10 und 20 Candela und bei Objekt- und Schaufensterbeleuchtungen meist zwischen 60 und 300 Candela.
Candela beschreibt die emittierte Lichtstärke eines Leuchtmittels (Reflektor), die durch das menschliche Auge wahrgenommen werden kann. Ein Candela (cd) ist also die Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke (Lichtstrom (lm) pro Raumwinkel). Eine Lichtquelle hat ein Candela, wenn die Beleuchtungsstärke in einem Abstand von einem Meter ein Lux (lx) beträgt.
Je höher der Candela-Wert, desto heller also das abgestrahlte Licht. Candela (cd) wird in 1.000 Millicandela (mcd) unterteilt. Der Candela-Wert wird in der Regel mit einem Abstrahlwinkel angegeben. Dieser Abstrahlwinkel (Angabe in °) gibt an, in welchem Winkel die Lampe das Licht abgibt. Da Glühbirnen, Tropfen- und Globebirnen allumstrahlend sind, wird hier meistens kein Candela-Wert angegeben. Bei Reflektoren jedoch handelt es sich um gerichtetes Licht und die Berechnung der Lichtstärke ist einfacher zu ermitteln.
Je kleiner der Abstrahlwinkel, desto größer die Bündelung des Lichts und damit der Candela-Wert. Typische Candela-Werte liegen in Wohnräumen zwischen 3 und 12 Candela, im Büroräumen zwischen 10 und 20 Candela und bei Objekt- und Schaufensterbeleuchtungen meist zwischen 60 und 300 Candela.
Die wichtigsten Fragen und Faustregeln beim Leuchtenkauf
Zusammenfassend sind also folgende Faustregeln, Fragen und Werte beim Leuchtenkauf besonders hilfreich:
Mehr Tipps rund um die Lichtplanung und den Leuchtenkauf
Zusammenfassend sind also folgende Faustregeln, Fragen und Werte beim Leuchtenkauf besonders hilfreich:
- Wie hell möchten Sie es haben? Faustregel: ca. 800 lm entsprechen der Helligkeit einer früheren 60 W Glühbirne
- Je nach Anwendung muss man sich für eine Lichtfarbe entscheiden (z.B. Warmweiß = ca. 2800K – 3300 K)
- Wer einen Arbeitsplatz professionell beleuchten möchte, lässt sich vom Lichtplaner mit Hilfe des Lux-Wertes das Licht am Arbeitsplatz einrichten.
- Wem es wichtig ist, dass die Farben der beleuchteten Räume und Raumgegenstände möglichst wie bei Tageslicht wiedergegeben werden, achtet darauf, dass die Leuchten einen Ra-Wert von nahezu oder genau 100 haben
- Wer mit Spots bestimmte Stellen oder Gegenstände im Raum direkt anleuchten möchte, für den ist der Candela-Wert hilfreich, um festzustellen, wie intensiv das abgegebene Licht des Reflektors strahlt. Für Wohnräume genügen meist Werte zwischen 3 und 12 cd.
Mehr Tipps rund um die Lichtplanung und den Leuchtenkauf
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thank you so much for this great article. From someone that loves sunlight but has to borrow/fake it.
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