Das sitzt! Esstische und ihre bessere Hälfte
Eckig oder doch rund? Sitzbank oder Designer-Stuhl? Wir haben Tipps, wie Ihr Essplatz zum geselligen Treffpunkt für Freunde und Familie wird
Nicht nur in südlichen Ländern ist das gemeinsame Speisen an einer großen Tafel eine beliebte, gut gepflegte Tradition, auch hierzulande ist das Esszimmer Dreh- und Angelpunkt der Kommunikation – und somit der Wohnung. Grund genug, dem Essplatz auch in Sachen Einrichtung volle Aufmerksamkeit zu schenken.
Damit das Esszimmer zum Treffpunkt für gesellige Stunden werden kann, bedarf es neben einer angenehmen Beleuchtung und hübscher Dekoration vor allem eines funktionalen Tischs und bequemer Stühle. Wir zeigen kreative Ideen in Sachen Esstisch und Stuhl-Kombinationen – für jede Größe und jeden Geschmack!
Damit das Esszimmer zum Treffpunkt für gesellige Stunden werden kann, bedarf es neben einer angenehmen Beleuchtung und hübscher Dekoration vor allem eines funktionalen Tischs und bequemer Stühle. Wir zeigen kreative Ideen in Sachen Esstisch und Stuhl-Kombinationen – für jede Größe und jeden Geschmack!
An diesem Essplatz in Kalifornien scheinen Natur und Wohnraum nahtlos ineinander überzugehen. Das Braun der Bäume vor dem Fenster wiederholt sich in Sitzbank und Tisch. Durch die großzügige Fensterfront ist die Sitzecke trotz dunklem Holz sehr hell. Sparsame Dekoration und schlichtes Mobiliar, bestehend aus dem quadratischen Holztisch mit mittigem Fuß, einer passgenauen Sitzbank und den zeitlosen Stuhlklassikern „CH33“ (Carl Hansen) geben den Blick auf die umliegende Natur frei. Dank Polsterung auf Sitzbänken und Stühlen bleiben Gäste auch gern etwas länger sitzen und genießen unter der Pendelleuchte „VP Globe“ von Verner Panton das stimmungsvolle Licht.
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Bequeme Polsterstühle
Der Sesselstuhl – oder Stuhlsessel – ist eine großartige Erfindung: Einerseits lässt er seinen Benutzer beim Abendessen aufrecht sitzen, wie ein herkömmlicher Esszimmerstuhl, andererseits bietet er dank Armlehnen und weicher Polsterung so viel Komfort, dass man nach dem Essen gern noch ein Weilchen sitzen bleibt. Da dieser Typ etwas raumgreifender ist als ein einfacher Stuhl, findet er seinen Platz meist an einer langen Tafel. Der Teppich schenkt dem offenen Essplatz im Bild Wärme und grenzt ihn optisch ein (weiterlesen: Die große Frage – was passt unter den Esstisch: Teppich, Dielen oder Sisal? >>>).
Polsterstühle: „Organic Chair“, Charles Eames & Eero Saarinen, 1940, Vitra
Der Sesselstuhl – oder Stuhlsessel – ist eine großartige Erfindung: Einerseits lässt er seinen Benutzer beim Abendessen aufrecht sitzen, wie ein herkömmlicher Esszimmerstuhl, andererseits bietet er dank Armlehnen und weicher Polsterung so viel Komfort, dass man nach dem Essen gern noch ein Weilchen sitzen bleibt. Da dieser Typ etwas raumgreifender ist als ein einfacher Stuhl, findet er seinen Platz meist an einer langen Tafel. Der Teppich schenkt dem offenen Essplatz im Bild Wärme und grenzt ihn optisch ein (weiterlesen: Die große Frage – was passt unter den Esstisch: Teppich, Dielen oder Sisal? >>>).
Polsterstühle: „Organic Chair“, Charles Eames & Eero Saarinen, 1940, Vitra
Zusammen isst man weniger allein: Essplatz in der Wohnküche
Das Esszimmer als separater Raum ist ein Auslaufmodell – moderne Grundrisse integrieren den Essplatz: Die Grenzen zwischen Esszimmer und Küche sind fließend, wie dieses Wohnbeispiel in London zeigt. Auf diese Weise kann sich der Koch mit seinen Gästen unterhalten, während diese gelegentlich direkt aus der Pfanne naschen können. Der hölzerne Esstisch wird hier mit einer gepolsterten Eckbank und klassischen Metallgitterstühlen kombiniert.
Stühle: Bertoia Wire Chair, Knoll International
Das Esszimmer als separater Raum ist ein Auslaufmodell – moderne Grundrisse integrieren den Essplatz: Die Grenzen zwischen Esszimmer und Küche sind fließend, wie dieses Wohnbeispiel in London zeigt. Auf diese Weise kann sich der Koch mit seinen Gästen unterhalten, während diese gelegentlich direkt aus der Pfanne naschen können. Der hölzerne Esstisch wird hier mit einer gepolsterten Eckbank und klassischen Metallgitterstühlen kombiniert.
Stühle: Bertoia Wire Chair, Knoll International
Der Tisch – am Besten mittendrin
Wer einen großzügigen Raum zum Essen und Bewirten zur Verfügung hat, stellt sich trotzdem oft die Frage: wohin mit dem großen Tisch? Vor die Fensterfront, in die Ecke oder doch direkt an die Wand? Dabei steht der Familienmittelpunkt doch am liebsten…genau, in der Mitte! Ein frei im Raum stehender, ausdrucksstarker Tisch wirkt großzügig und mondän – daher sollte sich, wer über den Platz verfügt, ohne Frage den Luxus einer freistehenden Tafel gönnen.
Übrigens: Je weitläufiger und minimalistischer die Architektur, desto essentieller die sorgfältige Wahl der richtigen Materialien. Ein natürlicher Rohstoff ist hier oft die beste Lösung: Ein Tisch aus Massivholz schafft trotz der Weite einen wohnlich-warmen Charakter. Um zu gewährleisten, dass der Raum dennoch frisch und modern wirkt, kann man den hölzernen Tisch mit Klassikern wie den Tolix-Stühlen aufpeppen.
Wer einen großzügigen Raum zum Essen und Bewirten zur Verfügung hat, stellt sich trotzdem oft die Frage: wohin mit dem großen Tisch? Vor die Fensterfront, in die Ecke oder doch direkt an die Wand? Dabei steht der Familienmittelpunkt doch am liebsten…genau, in der Mitte! Ein frei im Raum stehender, ausdrucksstarker Tisch wirkt großzügig und mondän – daher sollte sich, wer über den Platz verfügt, ohne Frage den Luxus einer freistehenden Tafel gönnen.
Übrigens: Je weitläufiger und minimalistischer die Architektur, desto essentieller die sorgfältige Wahl der richtigen Materialien. Ein natürlicher Rohstoff ist hier oft die beste Lösung: Ein Tisch aus Massivholz schafft trotz der Weite einen wohnlich-warmen Charakter. Um zu gewährleisten, dass der Raum dennoch frisch und modern wirkt, kann man den hölzernen Tisch mit Klassikern wie den Tolix-Stühlen aufpeppen.
Modell: Auszieh-Esstisch.
Wer hingegen nicht viel Platz zur Verfügung hat, der ist mit maßgefertigten, ausziehbaren Modellen wie diesem (in einer von Innenarchitektin Ute Guenther gestalteten Küche in Konstanz) gut beraten. Ruckzuck noch den ein oder anderen Stuhl zur Essbank dazugestellt, kann hier sogar eine kleine Meute Platz nehmen. Und weniger Platz bedeutet ganz einfach: mehr Gemütlichkeit!
Wer hingegen nicht viel Platz zur Verfügung hat, der ist mit maßgefertigten, ausziehbaren Modellen wie diesem (in einer von Innenarchitektin Ute Guenther gestalteten Küche in Konstanz) gut beraten. Ruckzuck noch den ein oder anderen Stuhl zur Essbank dazugestellt, kann hier sogar eine kleine Meute Platz nehmen. Und weniger Platz bedeutet ganz einfach: mehr Gemütlichkeit!
Das Comeback der Sitzbank
Geselliges Beisammensitzen ist an diesem Tisch angesagt! Durch die quadratische Form des Holztisches muss niemand die Stimme erheben, um mit seinem Gegenüber sprechen zu können. Sitzbänke – in diesem Haus mit Lederbezug und halbhohen Sitzrücken – galten lange Zeit als altmodisch. Heute sind Bänke wieder salonfähig, da sie nicht nur schick, sondern auch praktisch sind.
Großes Plus: da die Tischmitte von allen Sitzenden gleich weit entfernt ist, eignet sich das Ensemble hervorragend für gemütliches Dinieren mit Fondue oder Raclette.
Geselliges Beisammensitzen ist an diesem Tisch angesagt! Durch die quadratische Form des Holztisches muss niemand die Stimme erheben, um mit seinem Gegenüber sprechen zu können. Sitzbänke – in diesem Haus mit Lederbezug und halbhohen Sitzrücken – galten lange Zeit als altmodisch. Heute sind Bänke wieder salonfähig, da sie nicht nur schick, sondern auch praktisch sind.
Großes Plus: da die Tischmitte von allen Sitzenden gleich weit entfernt ist, eignet sich das Ensemble hervorragend für gemütliches Dinieren mit Fondue oder Raclette.
Für Eilige: Der Barhocker
Er gehört nicht unbedingt zu den gemütlichsten Sitzgelegenheiten, ist aber bei so manch einer Tisch- oder Tresenhöhe unabdingbar: der Barhocker. Schlicht mit ein paar weichen Kissen gestylt, laden diese legeren Hocker im Strandhaus-Look allemal zum morgendlichen Kaffeetrinken und Zeitunglesen ein!
Er gehört nicht unbedingt zu den gemütlichsten Sitzgelegenheiten, ist aber bei so manch einer Tisch- oder Tresenhöhe unabdingbar: der Barhocker. Schlicht mit ein paar weichen Kissen gestylt, laden diese legeren Hocker im Strandhaus-Look allemal zum morgendlichen Kaffeetrinken und Zeitunglesen ein!
Füßeln erlaubt, hakeln verboten
Bei der Wahl des Tisches und der Stühle sollte man beachten, dass die Sitzenden sich weder gegenseitig mit den Beinen ins Gehege kommen – noch sich in denen von Tisch und Stühlen verhakeln oder daran stoßen. Manche Tischgruppen machen optisch viel her, funktional eher weniger. Nicht so bei diesem schnörkelig schönen Landhaustraum: Zarte Metallstühle mit floralem Dekor am Stuhlrücken ergänzen den simplen Esstisch mit seinen grazilen Tischbeinen und der Glasplatte. Wo Schwarz sonst wuchtig und bedrückend wirkt, bilden die Einzelteile hier ein gelungenes Ensemble vor der großzügigen Fensterfront.
Bei der Wahl des Tisches und der Stühle sollte man beachten, dass die Sitzenden sich weder gegenseitig mit den Beinen ins Gehege kommen – noch sich in denen von Tisch und Stühlen verhakeln oder daran stoßen. Manche Tischgruppen machen optisch viel her, funktional eher weniger. Nicht so bei diesem schnörkelig schönen Landhaustraum: Zarte Metallstühle mit floralem Dekor am Stuhlrücken ergänzen den simplen Esstisch mit seinen grazilen Tischbeinen und der Glasplatte. Wo Schwarz sonst wuchtig und bedrückend wirkt, bilden die Einzelteile hier ein gelungenes Ensemble vor der großzügigen Fensterfront.
Ins Esszimmer zu investieren lohnt sich
Neben dem Sofa gehören Esszimmermöbel zu den kostspieligeren Anschaffungen beim Einrichten. Doch gute Qualität und hochwertige Möbel machen sich am Essplatz bezahlt. Setzen Sie zum Beispiel auf bewährte Design-Klassiker, an denen man noch lange Freude hat! Eine zeitlose Kombi, mit der Sie nichts falsch machen können: Der „Eames Plastic Chair“ von Vitra zum individuellen Holztisch.
Hängeleuchte: Parallel Series, Hennepinmade
Neben dem Sofa gehören Esszimmermöbel zu den kostspieligeren Anschaffungen beim Einrichten. Doch gute Qualität und hochwertige Möbel machen sich am Essplatz bezahlt. Setzen Sie zum Beispiel auf bewährte Design-Klassiker, an denen man noch lange Freude hat! Eine zeitlose Kombi, mit der Sie nichts falsch machen können: Der „Eames Plastic Chair“ von Vitra zum individuellen Holztisch.
Hängeleuchte: Parallel Series, Hennepinmade
Wer den Esstisch gern für längere Plaudereien, Spieleabende oder einfach geselliges Zusammensitzen nutzt, der sollte einen runden oder quadratischen Tisch wählen. Auf diese Weise gibt es kein Tischende, weshalb niemand in exponierter Stellung sitzt.
Wer an einem runden Tisch vier Personen unterbringen möchte, sollte mit einem Durchmesser der Platte von mindestens 100 Zentimetern rechnen. Für größere Gruppen taugt ein runder Tisch allerdings weniger – ein kantiger hingegen, der zudem Ecken und Nischen besser nutzt, ist dann besser geeignet.
Der maßgefertigte Tisch im Bild besteht aus einer mit Koa-Akazie furnierten Holzplatte, die auf einem eisernen Blockfuß ruht. Dazu gibt’s Stühle in schlichter Form und hellem Holz mit Polsterung und Lederbezug. Großer Vorteil eines quadratischen Tischs: Hier können Sie leichter die Beine ausstrecken, ohne dabei mit allen anderen zu füßeln!
Wandfarbe: Knoxville Gray, Benjamin Moore; Stühle: „Profile Chair“, Design: Mattthew Hilton, Case Furniture; Leuchter: Policelli Lighting