Pflegeleichtes Blütenmeer: Die 10 schönsten Prachtstauden
Groß, auffällig, bunt – so soll es sein! Mit Prachtstauden gelingen auch Garten-Einsteigern eindrucksvolle Ergebnisse
Anja Winnes
5 July 2018
Stauden bereichern jeden Garten – und das gleich viele Jahre lang. Gerade wenn Sie noch nicht viele Erfahrungen mit mehrjährigen Gewächsen haben, lohnt es sich, mit Prachtstauden einzusteigen. Sie ziehen neben der Terrasse die Blicke auf sich, peppen dröge Gartenbereiche auf und können häufig auch in Töpfen gezogen werden. Viele Arten sind für relativ wenig Geld in Staudengärtnereien, online oder auch in gut sortierten Baumärkten zu haben. Ältere und damit größere Exemplare kosten mehr, machen dafür aber auch gleich mehr her.
In dieser Staudenkomposition in Weiß und Rosa kommt Kandelaber-Ehrenpreis mit Sonnenhut (Echinacea), Wasserdost (Eupatorium), Fetthenne (Sedum) und Schleier-Eisenkraut (Verbena bonariensis) gut zur Geltung. Nicht nur die Farben sind perfekt aufeinander abgestimmt; besonderen Wert legte der Gestalter hier auf die kontrastierenden Blütenformen.
Was sind Prachtstauden?
Die Kriterien sind einfach: Die Pflanze muss wie alle Stauden mehrjährig und winterhart sein, zudem auffällig blühen und eine gewisse Größe haben. Im Winter zieht sie ein, also ist in dieser Jahreszeit von der Pflanze oberirdisch nichts zu sehen, sie treibt im nächsten Jahr wieder neu aus den Wurzeln aus. Ein Vorteil von Prachtstauden ist, dass diese Pflanzen allein durch ihre Größe nicht so schnell von Unkraut überwuchert oder von Schnecken aufgefressen werden.
Jede Staude hat bestimmte Lebensbereiche, an denen sie optimal gedeiht. Diese Standortansprüche zu berücksichtigen, hilft dabei, sie gesund zu erhalten und zu voller Blüte zu bringen. Wichtig ist natürlich auch, die Eigenheiten der Pflanze zu kennen, sie gut zu pflegen und das richtige Fingerspitzengefühl für sie zu entwickeln. Die beste Pflanzzeit ist generell im Frühjahr oder im Herbst, bei entsprechender Bewässerung auch im Sommer.
Bedenken sollte man allerdings, dass Stauden im Gegensatz zu vielen einjährigen Sommerblumen nicht den ganzen Sommer über blühen, sondern oft nur etwa zwei Wochen. Wenn Sie sich im Garten eine durchgängige Blüte wünschen, pflanzen Sie Stauden immer in Kombination mit anderen Stauden, Rosen oder Gehölzen, und stimmen sie Blütezeitpunkte (und -Farben) aufeinander ab.
Was sind Prachtstauden?
Die Kriterien sind einfach: Die Pflanze muss wie alle Stauden mehrjährig und winterhart sein, zudem auffällig blühen und eine gewisse Größe haben. Im Winter zieht sie ein, also ist in dieser Jahreszeit von der Pflanze oberirdisch nichts zu sehen, sie treibt im nächsten Jahr wieder neu aus den Wurzeln aus. Ein Vorteil von Prachtstauden ist, dass diese Pflanzen allein durch ihre Größe nicht so schnell von Unkraut überwuchert oder von Schnecken aufgefressen werden.
Jede Staude hat bestimmte Lebensbereiche, an denen sie optimal gedeiht. Diese Standortansprüche zu berücksichtigen, hilft dabei, sie gesund zu erhalten und zu voller Blüte zu bringen. Wichtig ist natürlich auch, die Eigenheiten der Pflanze zu kennen, sie gut zu pflegen und das richtige Fingerspitzengefühl für sie zu entwickeln. Die beste Pflanzzeit ist generell im Frühjahr oder im Herbst, bei entsprechender Bewässerung auch im Sommer.
Bedenken sollte man allerdings, dass Stauden im Gegensatz zu vielen einjährigen Sommerblumen nicht den ganzen Sommer über blühen, sondern oft nur etwa zwei Wochen. Wenn Sie sich im Garten eine durchgängige Blüte wünschen, pflanzen Sie Stauden immer in Kombination mit anderen Stauden, Rosen oder Gehölzen, und stimmen sie Blütezeitpunkte (und -Farben) aufeinander ab.
1. Taglilie (Hemerocallis)
Taglilien blühen ab Juni, und jede Blüte zeigt sich nur einen Tag lang – daher der Name. Durch Züchtungen sind mittlerweile unzählige Sorten entstanden. Das Farbenspiel reicht von Hellgelb über Orange zu Dunkelrot, und auch mehrfarbige Sorten sind bekannt, zum Beispiel die Sorte „Frans Hals“. Taglilien wachsen je nach Sorte etwa 60 bis 100 Zentimeter hoch.
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Taglilien blühen ab Juni, und jede Blüte zeigt sich nur einen Tag lang – daher der Name. Durch Züchtungen sind mittlerweile unzählige Sorten entstanden. Das Farbenspiel reicht von Hellgelb über Orange zu Dunkelrot, und auch mehrfarbige Sorten sind bekannt, zum Beispiel die Sorte „Frans Hals“. Taglilien wachsen je nach Sorte etwa 60 bis 100 Zentimeter hoch.
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Viele Hemerocallis-Sorten sind unverwüstlich. Am besten wächst die Pflanze in frischen Gartenböden in voller Sonne, auch Halbschatten wird toleriert.
Tipp: Die Blüten der Taglilien sind, im Gegensatz zu denen echter Lilien, essbar. Mit ihnen lassen sich wunderbar Salate und Drinks verzieren. Doch Vorsicht: Ihre Katzen sollten Sie nicht daran knabbern lassen, denn für sie ist die Pflanze giftig. Außerdem gibt es einige Taglilien, die richtigen Lilien (Lilium) ähneln – achten Sie darauf, dass es nicht zu Verwechslungen kommt.
Tipp: Die Blüten der Taglilien sind, im Gegensatz zu denen echter Lilien, essbar. Mit ihnen lassen sich wunderbar Salate und Drinks verzieren. Doch Vorsicht: Ihre Katzen sollten Sie nicht daran knabbern lassen, denn für sie ist die Pflanze giftig. Außerdem gibt es einige Taglilien, die richtigen Lilien (Lilium) ähneln – achten Sie darauf, dass es nicht zu Verwechslungen kommt.
2. Stauden-Sonnenblume (Helianthus)
Die Stauden-Sonnenblume ist die mehrjährige Verwandte der typischen Sonnenblume, die ebenfalls im Hochsommer zur Blüte kommt. Es gibt hellgelbe und leuchtend gelbe Sorten. Am besten pflanzt man diese Staude in den Beethintergrund, da sie fast zwei Meter hoch wachsen kann.
Die Stauden-Sonnenblume ist die mehrjährige Verwandte der typischen Sonnenblume, die ebenfalls im Hochsommer zur Blüte kommt. Es gibt hellgelbe und leuchtend gelbe Sorten. Am besten pflanzt man diese Staude in den Beethintergrund, da sie fast zwei Meter hoch wachsen kann.
Die erst im Herbst blühende Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius) wächst sogar noch höher. Am besten gedeiht die Präriestaude auf einem durchlässigen Boden in voller Sonne.
3. Pfingstrose (Paeonia)
Pfingstrosen sind Stauden-Klassiker. Die Blüten mit ihrer romantischen Ausstrahlung zeigen sich ab Ende Mai, je nach Sorte und Wetter bis in den Juni hinein. Es gibt gefüllte und ungefüllte Sorten. Am liebsten wächst Paeonia auf schwerem Boden in voller Sonne, sie toleriert auch absonnige Plätze.
Pfingstrosen gehören in jeden Bauern- und Landhausgarten. Besonders hübsch sieht eine Kombination mit blauem Storchschnabel (zum Beispiel Geranium himalayense), Frauenmantel (Alchemilla mollis) und Kugel-Lauch (Allium) aus. Im Bild ist eine Paeonia mit gefüllten, zartrosafarbenen Blüten zu sehen, die zusammen mit Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) gepflanzt wurde.
Pfingstrosen sind Stauden-Klassiker. Die Blüten mit ihrer romantischen Ausstrahlung zeigen sich ab Ende Mai, je nach Sorte und Wetter bis in den Juni hinein. Es gibt gefüllte und ungefüllte Sorten. Am liebsten wächst Paeonia auf schwerem Boden in voller Sonne, sie toleriert auch absonnige Plätze.
Pfingstrosen gehören in jeden Bauern- und Landhausgarten. Besonders hübsch sieht eine Kombination mit blauem Storchschnabel (zum Beispiel Geranium himalayense), Frauenmantel (Alchemilla mollis) und Kugel-Lauch (Allium) aus. Im Bild ist eine Paeonia mit gefüllten, zartrosafarbenen Blüten zu sehen, die zusammen mit Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) gepflanzt wurde.
Die Blütenfarben reichen von Rosa über Pink zu Rot, es gibt auch weiß, gelbe und lachsfarbene Sorten. Pfingstrosen können bei richtiger Pflege weit über 50 Jahre alt werden. Sie sind jedoch nicht so einfach umzupflanzen, da die kartoffelähnlichen Knollen tief im Boden sitzen und leicht abreißen können.
4. Herbst-Anemone (Anemone japonica, Anemone hupehensis)
Herbst-Anemonen sind der Garten-Hingucker des Spätsommers. Die zartrosa- bis pinkfarbenen Blüten scheinen über dem Blattschopf zu schweben. Es gibt einfach blühende und gefüllte Sorten.
Tipp: Halten Sie nach Sorten Ausschau, die vom Arbeitskreis Staudensichtung mit drei Sternen bewertet wurden. Dazu zählen zum Beispiel die „Ouvertüre“ in Zartrosa, die kräftige „Praecox“, die weiße „Honorine Jobert“ und die gefüllt blühende „Prinz Heinrich“.
Herbst-Anemonen sind der Garten-Hingucker des Spätsommers. Die zartrosa- bis pinkfarbenen Blüten scheinen über dem Blattschopf zu schweben. Es gibt einfach blühende und gefüllte Sorten.
Tipp: Halten Sie nach Sorten Ausschau, die vom Arbeitskreis Staudensichtung mit drei Sternen bewertet wurden. Dazu zählen zum Beispiel die „Ouvertüre“ in Zartrosa, die kräftige „Praecox“, die weiße „Honorine Jobert“ und die gefüllt blühende „Prinz Heinrich“.
Die Pflanze kann je nach Sorte 60 bis 100 Zentimeter hoch wachsen. Da sie durch Spätfrost gefährdet ist, sollte man sie bervorzugt im Herbst pflanzen. Herbst-Anemonen bevorzugen einen frischen Boden und sonnige bis absonnige Lagen.
5. Astern (Aster)
Astern sind Garten-Highlights für den Herbst. Die Blütenfarben bewegen sich zwischen Pink und Blaulila, und natürlich gibt es auch weißblühende Sorten. Zu den hochwachsenden Arten gehören die Glattblatt-Astern (Aster novi-belgii) und die Raublatt-Astern (Aster novae-angliae). Der beste Standort ist vollsonnig.
Astern sind Garten-Highlights für den Herbst. Die Blütenfarben bewegen sich zwischen Pink und Blaulila, und natürlich gibt es auch weißblühende Sorten. Zu den hochwachsenden Arten gehören die Glattblatt-Astern (Aster novi-belgii) und die Raublatt-Astern (Aster novae-angliae). Der beste Standort ist vollsonnig.
Durch die späte Blütezeit eignen sich Astern besonders für eine Kombination mit Gräsern wie beispielweise Reitgras (Calamagrostis × acutiflora, im Bild) oder Rutenhirse (Panicum virgatum).
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In diesem Bild blüht eine Kombination aus Astern mit Sonnenhut (Rudbeckia fulgida var. sullivantii ‘Goldsturm’).
6. Prachtspiere (Astilbe)
Prachtstauden wachsen nicht nur in der Sonne, sondern auch im Schatten, zum Beispiel Prachtspieren. Diese zeigen ab Juni ihre federartigen Rispen in Weiß- und Rosatönen. Die Pflanze wächst je nach Sorte etwa 30 bis 120 Zentimeter hoch – am besten an einem frischen, luftfeuchten Standort.
Prachtstauden wachsen nicht nur in der Sonne, sondern auch im Schatten, zum Beispiel Prachtspieren. Diese zeigen ab Juni ihre federartigen Rispen in Weiß- und Rosatönen. Die Pflanze wächst je nach Sorte etwa 30 bis 120 Zentimeter hoch – am besten an einem frischen, luftfeuchten Standort.
Astilbe arendsii ‘Fanal’ punktet mit einem fantastisch leuchtend roten Farbton.
7. Feuer-Wolfsmilch (Euphorbia griffithii ‘Fireglow’)
Die Feuer-Wolfsmilch ist nicht so bekannt wie die anderen der hier genannten Prachtstauden, aber sicher ebenso eindrucksvoll. Die mächtigen Horste können eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen. Standortwunsch: volle Sonne und durchlässiger Boden.
INSPIRATION FÜR IHREN GARTEN: Stöbern Sie durch Tausende von Fotos
Die Feuer-Wolfsmilch ist nicht so bekannt wie die anderen der hier genannten Prachtstauden, aber sicher ebenso eindrucksvoll. Die mächtigen Horste können eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen. Standortwunsch: volle Sonne und durchlässiger Boden.
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8. Sonnenbraut (Helenium)
Sonnenbraut gehört wie Sonnenblume und Sonnenauge zu den Präriestauden, die im Spätsommer den Garten in Sonnenfarben hüllen. Die Sonnenbraut blüht in Gelb, Orange und samtigen Rot- und Brauntönen und ist ganz besonders attraktiv für Bienen und andere Insekten.
Sonnenbraut gehört wie Sonnenblume und Sonnenauge zu den Präriestauden, die im Spätsommer den Garten in Sonnenfarben hüllen. Die Sonnenbraut blüht in Gelb, Orange und samtigen Rot- und Brauntönen und ist ganz besonders attraktiv für Bienen und andere Insekten.
Helenium-Stauden eignen sich für eine Kombination mit Rudbeckia und Gräsern (im Bild) oder auch blau blühenden Stauden wie Katzenminze.
MEHR ZUM THEMA: 10 Stauden und Sommerblumen, so leicht wie ein Lufthauch
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9. Kandelaber-Ehrenpreis (Veronicastrum virginicum)
Kandelaber-Ehrenpreis fällt durch imposanten Wuchs und architektonische Blütenanordung auf. Die Kerzen blühen je nach Sorte blau oder weiß. Die Pflanze wächst bis zu zwei Meter hoch. Lieblingsstandort: feuchte Gartenbeete in voller Sonne.
Kandelaber-Ehrenpreis fällt durch imposanten Wuchs und architektonische Blütenanordung auf. Die Kerzen blühen je nach Sorte blau oder weiß. Die Pflanze wächst bis zu zwei Meter hoch. Lieblingsstandort: feuchte Gartenbeete in voller Sonne.
10. Rittersporn (Delphinium)
Der Staudengärtner Karl Foerster nannte Rittersporn einst den „blauen Schatz der Gärten“. Tatsächlich weist kaum eine andere Pflanze Blüten mit vergleichbar leuchtendem Blau auf. Empfehlenswert sind vor allem Delphinium-Belladonna-Hybriden, die nur 80 bis 120 Zentimeter hoch wachsen, aber im Gegensatz zu den größeren Pacific-Hybriden sehr standfest sind.
Der Staudengärtner Karl Foerster nannte Rittersporn einst den „blauen Schatz der Gärten“. Tatsächlich weist kaum eine andere Pflanze Blüten mit vergleichbar leuchtendem Blau auf. Empfehlenswert sind vor allem Delphinium-Belladonna-Hybriden, die nur 80 bis 120 Zentimeter hoch wachsen, aber im Gegensatz zu den größeren Pacific-Hybriden sehr standfest sind.
Durch den gleichzeitigen Blütezeitpunkt bietet sich eine Kombination von Rosen und Rittersporn an. Den Austrieb von Rittersporn sollte man vor Schnecken schützen. Ein baldiger Rückschnitt nach der Blüte und eine gleichzeitige Düngergabe fördern eine zweite Blüte im September.
Mit welchen dieser Gewächse haben Sie gute Erfahrungen gemacht? Kennen Sie noch andere empfehlenswerte Prachtstauden?
Mit welchen dieser Gewächse haben Sie gute Erfahrungen gemacht? Kennen Sie noch andere empfehlenswerte Prachtstauden?
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