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Knifflige Küche - Hilfe gesucht!

Pene Lope
last year

Hallo liebe Community,

Wir sanieren ein Haus aus den Dreißigern. Die neue Wohnküche soll halb im Originalhaus und halb in einem Anbau aus den Siebzigern entstehen. Aus statischen Gründen muss eine Stahlstütze mitten in die Küche, um das Gewicht der alten Außenmauern abzufangen. Blöd, aber ist so.

Frage 1) Platzierung der Küche

Wie würdet ihr die Küche platzieren? Ich möchte unbedingt ein Küchentresen/Kücheninsel mit Kochfeld und Barhocker unterbringen für das kommunikative Kochen. Und die Stahlstütze muss halt irgendwie integriert werden. Ansonsten sind wir in der Platzierung der Küche komplett offen für alles. Ganz unten schon mal zwei Ideen, die ich mir überlegt hatte.

Frage 2) Belichtung

Wir müssen aktuell auch über die Lage der Fenster entscheiden. Hier kam nun die Frage auf, ob wir an der Nordseite der Küche (rechts im Grundriss) ein weiteres Fenster wünschen. Mir fehlt hier die Fantasie, wie man das in die Küchenzeile integriert. Außerdem ist es dort vom Nachbarhaus einsehbar, während alle anderen Fenster nicht einsehbar sind. Ohne ein weiteres Fenster hätten wir daher nur die beiden großen Fenster nach Westen (oben im Grundriss) mit 2 m mal 1,20 m und 1,73 m mal 1,20 m sowie die Terrassentür auf der Südseite. Das Dachfenster, was im Grundriss noch eingezeichnet ist, kommt weg. Habt ihr zu Gedanken?

Freue mich auf Kommentare.
penelope

Comments (10)

  • PRO
    Natalia/ Tabiti Oy
    last year

    Pene Lope, ich denke das der die Variante

    1 ist besser

  • PRO
    Farbe & Raum Schaffer
    last year

    Hallo Pene Lope,


    1) Ich schließe mich hier Natalia an. Die erste Variante des Grundrisses ist stimmiger. Die Stahlstütze in die Kücheninsel zu intergrieren, stelle ich mir sehr schön vor.


    2) Deine Frage zu den Fenstern:

    Ich denke, dass ihr ausreichend Tageslicht in eurer Küche habt. Die Fensterflächen Richtung Westen und Süden sind schön groß.

    Ein vor Nachbarblicken geschützter Sitzplatz ist gut. Das entspannt. Und der Ausblick durch die anderen Fenster bleibt ja.


    Meine weiterführenden Fragen:

    Wie sieht es denn vom Material und den Farben her aus?

    Wie gestaltet ihr das Zusammenfügen von Alt und Neu? Wird das sichtbar bleiben? Wollt ihr das vielleicht sogar inszenieren?

    Wie wird der Übergang von Küche zu Wohnen zu Essen aussehen?


    Ganz liebe Grüße,

    Elly




  • Evelin
    last year
    last modified: last year

    Hallo,

    wie groß ist euer Tisch? Welche Hochschränke braucht ihr? 1 x Kühlen, 1 x Backofen, was noch? Geschirrspüler höher eingebaut?

    Die Fensterpositionen planoben sind fix? Ich frage wegen der Armatur, wenn eine Spüle an der Wand planoben sein wird. Wenn die Armatur zwischen den Flügeln eingeplant wird (oder neben den Fenstern), braucht man keine umklappbare Armatur.


    Wieviele Personen leben im Haushalt?

  • PRO
    Hamburger Hütten
    last year
    last modified: last year

    Hallo Pene Lope,


    mir gefällt auch Ihre erste Variante besser, allerdings würde ich die Küchenzeilen jeweils durchziehen, um alles etwas klarer zu strukturieren. Also eine Arbeitsfläche ohne Oberschränke auf der Westseite und eine raumhohe Zeile auf der Nordseite mit einer Nische für das Fenster, in der entweder eine Anrichte/Bar/Kaffeetheke oder aber auch ein netter Sitzplatz entstehen.


    Für den Esstisch halte ich es für wichtig, die Rückwand mit den zwei Türen so zu gestalten, dass die Türen etwas in den Hintergrund treten, damit man nicht so sehr zwischen zwei Löchern sitzt. Das könnte zum Beispiel mit einer raumhohen Bekleidung aus Holz geschehen.


    Bei dieser Variante würde ich persönlich unbedingt ein weiteres Fenster vorsehen - allein schon für die Sichtachse aus dem Wohnzimmer, aber auch, um in diesem ansonsten wirklich von (Schrank- und Zimmer-)Türen geprägten Bereich einen neuen Schwerpunkt zu setzen.




    Aus diesen Überlegungen entstand der Gedanke, die Tür zum Vorratsraum zu schließen.

    Entweder, um dem Essplatz in Variante 1 viel mehr Raum und Ruhe zu gewähren und vielleicht eine gemütliche Eckbank in die Nische einzubauen, oder aber, um die Bereiche zu tauschen: den Essplatz an die sonnige Westwand zu rücken und den Tresen im belebteren Eingangsbereich der Küche anzuordnen. Auch in dieser Variante würde ich die Tür zur Diele mit einem raumhohen, aber nicht sehr tiefen Regal oder Einbauschrank einfassen.


    Die etwas verkleinerte Kammer kann von der Diele aus als Garderobe/Abstell- oder weiterhin als Vorratskammer genutzt werden.


  • Pene Lope
    Original Author
    last year

    Liebe Alle,
    Vielen Dank für die tollen Anregungen.

    Stahlstütze: ich würde die Stahlstütze gerne unverkleidet einfügen; hier meint unser Architekt das sei wegen des Brandschutzes nicht zulässig. Hat hier jemand Erfahrungen?

    Tür Vorratskammer: @Hamburger Hütten: ich dachte auch schon an so eine Art unsichtbare Tapetentür mit Holzverkleidung, damit der Essplatz wohnlich bleibt. Danke! Die Vorratskammer soll so zugänglich bleiben. Den Essplatz vor die Fenster zu rücken werden wir jetzt mal diskutieren! Da ist halt auch die Fernsicht ins Tal.

    Mit dem weiteren Fenster zum Nachbarn kann ich mich aber einfach nicht anfreunden :-)

    VG
    Penelope

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    last year

    Die Tür zur Speisekammer könnte in der zweiten Variante von Hamburger Hütten ja optisch der Küchenzeile angepasst werden - hier auf HOUZZ gibt es bestimmt viele gute Beispiele (wird in England sehr häufig gemacht). Den Esstisch direkt neben der Dielentür stelle ich mir nicht so gemütlich vor. Und ein weiteres Fenster zur Seite gäbe schönes Tageslicht, und könnte ja matt/blickdicht gestaltet werden.

  • PRO
    Beihl Ambiente GmbH
    last year

    Wenn ihr die Fenster in der Nordwand als Lichtbänder einbaut, kann eigentlich keiner reinsehen?


  • Evelin
    last year

    Kado, das wären sehr sehr lange Laufwege vom KS zur Spüle, Arbeistzeile usw.

  • Pene Lope
    Original Author
    last year

    Danke für die hilfreichen Anregungen! (Mein Mann ist ganz begeistert :-))

    Ich habe auf Anregungen von Hamburger Hütte unten die Bereiche mal getauscht und sehe folgende Vorteile:

    • Tisch in gemütlicherer Ecke vorm Fenster mit Blick ins Tal
    • Vorratskammer kann mit „unsichtbarer Tür“ als Hochschrank getarnt werden

    Nachteile:

    • Stützpfeiler zwischen Tisch und Insel
    • „weiter“ Weg von Tisch ins Wohnzimmer

    Was haltet ihr von dieser Variante?

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