Die 5 Pflanzen-Highlights im September
2. Silberkerze Cimicifuga (auch Actaea)Die filigranen weißen Blütenstände der Silberkerze scheinen über den Blättern zu schweben. Die Staude kann je nach Sorte bis 1,80 Meter hoch wachsen. Die September-Silberkerze Cimicifuga ramosa ist im östlichen Teil Russlands beheimatet und bevorzugt frische, nährstoffreiche Böden.
Silberkerze braucht etwas Zeit, um sich zu einer prachtvollen Staude zu entwickeln, und treibt auch erst spät im Jahr aus. Dafür ist sie aber unverzichtbarer Bestandteil von eher schattigen Gärten, die ihren Blühhöhepunkt im Herbst haben. Es gibt jedoch auch eine Silberkerze, die im Frühsommer blüht: Cimicifuga racemosa stammt aus Nordamerika.
3. Kissen-Aster Aster dumosusKissen-Astern wachsen 20 bis 50 Zentimeter hoch. Sie bilden Ausläufer, eignen sich damit zur flächigen Bepflanzung und formen im Herbst dichte Blütenteppiche. Das Farbspiel reicht von Zartlila bis zu hellen Magentatönen, Rosa und natürlich Weiß. Kissen-Astern bevorzugen volle Sonne und lehmigen Boden.Im Bild ist die Sorte ‘Prof. Anton Kippenberg’ zu sehen, die in der Staudensichtung mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde.
Kissen-Astern eignen sich als Beeteinfassung und als Begleitstaude zu Prachtstauden wie beispielsweise Pfingstrosen, Goldrute, hohen Astern und Gräsern wie beispielsweise Rutenhirse Panicum virgatum. Hier ist eine Kombination mit Rudbeckia fulgida ‘Goldsturm’, Raublatt-Aster Aster novae-angliae und Witwenblume Knautia macedonica zu sehen.
4. Dost EupatoriumDiese Staude kann bis zu zwei Meter hoch wachsen! Dost kommt ursprünglich aus Nordamerika und ist dort an feuchten Bachläufen beheimatet. Die Großstaude mag Standorte in voller Sonne mit frischen bis feuchten, nährstoffreichen, schweren Böden. Dost ist auch eine Nährstaude für Bienen und Schmetterlinge.Im Bild: Eupatorium purpureum ‘Joe Pye Weed’.
5. Herbst-Anemone Anemone hupehensis, Anemone japonicaHerbst-Anemonen sind die Stars des Spätsommers. Schon die kugeligen Blütenknospen strecken sich weit über die Blätter empor, und auch die Blüten scheinen in der Luft zu schweben. Manche von ihnen bilden nach der Blüte einen weißen, flaumigen Fruchtschmuck aus. Diese Prachtstaude blüht in Weiß, Rosa und kräftigeren Pinktönen, gefüllt und ungefüllt. Je nach Sorte wächst sie 80 bis 130 Zentimeter hoch. Die Staude mag einen sonnigen Standort, aber auch halbschattige Plätze werden gerne akzeptiert. Der Boden sollte nicht zu trocken sein.
Herbst-Anemone eignet sich bestens, um zusammen mit Silberkerzen spätsommerliche Akzente im Staudenbeet zu setzen, aber auch solo macht die Prachtstaude aus Asien eine gute Figur. Für eine durchgängige Blüte im Beet kombiniert man sie am besten mit Frühlingszwiebeln und Pflanzen, die im Frühsommer blühen.5 Wege, ein Staudenbeet abwechslungsreich zu gestalten
Anemone hupehensis, Anemone japonica und ihre Hybriden wurden einer Sichtung unterzogen. Besonders empfehlenswerte Sorten sind laut Staudensichtung die weiß blühende ‘Honorine Jobert’, ‘Bressingham Glow’, ‘Serenade’, ‘Prinz Heinrich’, ‘Ouvertüre’ und ‘Praecox’.An welchen Pflanzen freuen Sie sich jetzt im September?Der Garten im September: Was jetzt zu tun ist
1. Hohe Fetthenne SedumDie Hohe Fetthenne ist eine Vier-Jahreszeiten-Staude, denn sie gibt das ganze Jahr über eine gute Figur ab. Sie glänzt im Frühjahr mit hübschem Austrieb, und ab dem Spätsommer mit rosa-rötlichen Blütenständen, die den Garten auch nach dem Abblühen bis in den Winter hinein zieren können. Fetthenne kann bis zu 70 Zentimeter hoch und genauso breit wachsen.
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